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Kurt Braun 1925 - 2002 (Kubra)
Seit dem Gründungsjahr 1980 des Vereins für
Heimatgeschichte gehörte Kurt Braun dem Vorstand an.
Er hat mit seinen Ideen, seiner Kompetenz und seinem
Einsatz die Vereinsarbeit wesentlich geprägt.
Lesen Sie den Nachruf im Jahresheft 2012
Willy Kuttler hat eine Anekdote zu Kurt Braun
Als ich bei ZeitzeugenGW das Bild von Kurt Braun sah, erinnerte ich mich an eine Begebenheit:
Bevor Kurt Braun, später KuBra genannt, seinen künstlerischen Weg einschlug, machte er bei der J.R, Geigy AG eine Schlosserlehre.
Als wir 1942 bei Beginn der Laborantenlehre in der Schlosserei anfingen, war Kurt im 3. Lehrjahr und hatte seinen Arbeitsplatz direkt neben mir auf der rechten Seite. Er musste schon Arbeiten für den Betrieb erledigen und arbeitete gerade an der Schepping-Maschine, einer Hobelmaschine für Eisen. Ich musste eine Eisenplatte 120x80x20 mm auf allen Seiten bearbeiten. Kurt hatte gesehen, wie ich mit der Feile an der grossen Fläche beschäftigte. Er sagte zu mir: "Ich richte jetzt die Maschine für dein Werkstück ein, du gehst dann 20 Minuten auf das WC. Wenn du zurück kommst, fährst du mit der Feile mehrmals über die glatte Oberfläche und machst leichte Kratzer, damit es nicht auffällt."
Das hat so funktioniert und Meister Enkerlin fand bei der Prüfung diesmal kaum Mängel.
N.B. Der Arbeitsplatz wurde von der Meisterkabine aus eingesehen. Das WC war ausserhalb und man musste an der Meisterkabine vorbeigehen. W.K. |