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       FORBO-SALUBRA GmbH 1898  
        Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts kam der Basler Handwerksmeister  Traugott ENGELI auf die Idee, appretierte Baumwollgaze manuell mit Ölfarbe zu  bedrucken und wurde so zum Erfindereiner abwaschbaren und  lichtechten „Tapete“. 
        Finanziell durch Teile der Basler Geschäftswelt unterstützt, erstellte ENGELI  1898 in Grenzach eine Fabrik zur maschinellen Herstellung von Tapeten. Was ihn  bewog Grenzach als Standort seines Werkes zu wählen, lässt sich nicht mehr in  vollem Umfang aufzeichnen. Sicherlich mag das 8,5 ha große, zwischen ROCHE und  GEIGY gelegene Betriebsareal verhältnismäßig günstig zu erwerben gewesen zu  sein und auch in diesem Fall spielten letztlich auch zolltechnische Gründe eine  Rolle. 
        Zur Jahrhundertwende wird in Basel die SALUBRA AG gegründet, deren technische  Direktion Engeli übernimmt. Rohstoffengpässe während des Ersten Weltkriegs  zwingen zur nahezu endgültigen Stilllegung der Fabrikation. Mit den Maschinen  der Grenzacher Betriebsstätte ließ sich jedoch im leer stehenden Badischen  Bahnhof in Basel eine provisorische Produktion aufrecht erhalten. Da sämtliche  kriegsführenden Staaten die Einfuhr von Tapeten sperrten, sah sich SALUBRA 1915  gezwungen, auch Verbandsmaterial in die Produktionsliste aufzunehmen. 
        1922 War man schließlich wieder in der Lage, die gesamte Produktion sowie die  Hauptverwaltung nach Grenzach zurückzuverlegen. Bis 1926 vergrößerte sich das  Betriebsgelände auf 23 ha, ein Zeichen für den dynamischen Aufstieg zu einem  der führenden Tapetenhersteller der Welt, trotz Weltwirtschaftskriese und  Zweiten Weltkrieg.  
      Die hochwertigen Qualitätstapeten bildeten eine feste Grundlage für den  erneuten Aufschwung nach 1945. Nachdem die Hauptverwaltung bereits 1966 wieder  nach Basel zurückverlegt worden war, schloss sich SALUBRA 1975 dem  Internationalen FORBO-KONZERN in Zürich an, was dem Grenzacher Werk den Namen  FORBO-SALUBRA GmbH gab und zu einer effizienteren Markt- und Finanzpolitik  führte.   | 
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      Kolibri Nr. 3 Sept. 1958 /      Nr. 4 Dez.1958 
      e-Book: Ideen für eine moderne und kreative Wandgestaltung: www.wandgestaltung24.com 
      In dem Band Innendekoration von 1937 wurde die Salubra mit 7 Seiten bedacht.  
Die letzte Seite zeigt einen Entwurf des 
        Birsfelder Künstlers Heinrich Weber. 
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