Grenzacher Wein

 

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Grenzacher Wein

Grenzacher Wein eine Betrachtung von Eugen Kehl, 1965

Erhard Richter schreibt in Bd. 1 "Beiträge zur Geschichte von Grenzach-Wyhlen und Umgebung":

Schon 1226 werden bei der Ansiedlung Bertlikon am Rhein 16 Mannwerk Reben erwähnt.

Der junge österreichische Graf Niklas Galler, der im Jahre 1785 das badische Oberland bereiste, schreibt in seinem Bericht, dass "hier fast durchgehends besserer Wein als in den Unterlanden und an einigen Orten z.B. Weil. Efringen, Haltingen, Grenzach, Tüllingen etc. ein vorzüglicher Wein gezogen wird, der unter dem Namen Markgräfler-Oberländer ebenso beliebt und bekannt ist und häufig in die Schweiz und Oberschwaben verführet und teuer bezahlt wird. Er ist nicht so stark als der Rheinwein, aber angenehm, haltbar und in Absicht auf die Gesundheit einer der vorzüglichsten."

Im Jahre 1890 wird in Woerl´s Reisehandbüchern Grenzach noch als ein Ort "in anmutigster Gegend, umgeben von grünen Matten, wallenden Saatfeldern, üppigen Weinbergen und schattigen Bergwaldungen" beschrieben. Doch die kurz darauf einsetzende Industrialisierung machte aus dem einstigen Bauern- und Rebdorf bald eine aufstrebende Industriegemeinde.

1976: Edler Grenzacher Rebensaft wurde Rarität